AHKTS Projekt
Jugendarbeit und Schule wachsen zusammen
Was passiert, wenn eine offene Kinder- und Jugendeinrichtung im Trendsportbereich mit einem Gymnasium in Köln-Kalk zusammenkommt?
Schon lange sind die Kaiserin-Theophanu-Schule (KTS) in Köln-Kalk und die AbenteuerHallenKalk (AHK) gute Nachbarn, die sich gegenseitig bereichern: So organisiert die JugZ (Jugendzentren Köln) als Träger der AHK das Nachmittagsbetreuungsprogramm der KTS und während der AG-Zeit klettern die Schülerinnen und Schülerinnen an der Kletterwand der AHK unter Anleitung einer professionellen Trainerin oder fahren BMX und Scooter auf dem Parcours in der Abenteuerhalle.
„Warum nicht das Ganze auf ein noch besseres Fundament stellen“, fragten sich Vertreter der KTS, der AHK und der JugZ und entwickelten Leitlinien für die zukünftige Zusammenarbeit. Davon sollen insbesondere die Schülerinnen und Schüler der KTS profitieren.
„Wir wollen unseren Schülern auch außerhalb der Schule reale Lernerfahrungen ermöglichen,“ erläutert Manuela Gocke, die Koordinatorin des Ganztags an der KTS, „Ihnen wird der Raum eröffnet, eigene Projekte zu verwirklichen und sich für ihren Lebensraum zu engagieren. So soll mittelbar der ganze Stadtbezirk von dieser Kooperation profitieren.“
Denn Kalk, der Stadtteil, in dem sich die KTS und die AHK befinden, gilt als sozial benachteiligt und die urbanen Trendsportarten wie Klettern, BMX/Scooter, Skaten, Trial, Artistik, der die Kinder und Jugendlichen jetzt schon in der AHK nachgehen können, zeigen ihnen aktive Wege zu einer selbst gestalteten Freizeit auf. „Und das soll in die Zukunft unserer Schüler ausstrahlen: Wir entwickeln erlebnis- und medienpädagogische Projekte und Angebote im Bereich der Berufsorientierung.“ Diese Kooperationsvereinbarung zwischen KTS und AHK wurde am 16. Januar 2019 in den AbenteuerHallenKalk feierlich besiegelt.